Sonnencreme – Testsieger, Hauttypen

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 SonnencremeWelches ist die beste Sonnencreme?

Moin Sonnencreme!

Wozu gibt es Creme, Milch, Gel und Spray? Welche Sonnencreme ist die Beste für meinen Hauttyp? Wer ist Testsieger? Welche nehme ich bei Allergien oder für Kinder? Was ist der Unterschied vom „australischen Standard“ und dem UVA Logo? Wie viel Sonnencreme sollte ich auftragen? Auf viele Fragen rund um die Sonnencreme bekommst du hier eine Antwort.


Arten von Sonnencreme

Milch, Creme, Gel, Spray, wozu das Ganze?

Verschiedene Emulsionen – Wasserfestigkeit, Hauttypen:

W/O Emulsionen: (Wasser in Öl):

Wassertröpfchen werden von einer Ölphase umhüllt.

Vorteil:

  • durch den hohen Fettanteil ist die Sonnencreme oder Milch wasserabweisend
  • die gut fettende Wirkung eignet sich besonders für trockene Haut (ältere Menschen, Kinder, Wassersportler)
  • beachte: nach dem Baden musst du dich trotzdem jedes Mal erneut eincremen, der Schutz deiner Sonnencreme ist nicht mehr ausreichend.

Nachteil:

  • fettreich – nicht bei Neurodermitis benutzen!

O/W Emulsionen: (Öl in Wasser):

Öltröpfchen werden von der Wasserphase umhüllt.

Vorteil:

  • leichter zu verteilen
  • leicht abwaschbar
  • Kühleffekt
  • eignet sich für normale und unproblematische Haut

Nachteil:

  • nicht wasserfest

Das Auftragen – Gesicht oder Körper:

Sonnenmilch enthält Stoffe, die eine bessere Verteilung möglich machen. Deshalb wird sie für den Körper empfohlen.

Durch die Fließeigenschaften kriecht sie leicht in die Augen und sollte nicht im Gesicht angewendet werden.

Sonnencreme enthält keine kriechenden Stoffe und eignet sich somit hervorragend für das Gesicht.

Gele sind fettfrei

Vorteil:

  • sie sind gut für Sonnenallergiker geeignet

Nachteil:

  • einfache Gele kleben und trocknen die Haut aus
  • deshalb solltest du immer auf ein hochwertiges Produkt zurückgreifen

Sonnensprays haben nicht nur Vorteile

Vorteil:

  • einfach zu verteilen
  • kein öliger Film
  • gut geeignet auf dem Kopf oder anderen behaarten Körperteilen
  • bei Kindern beliebt durch vereinfachtes Eincremen

Nachteil

  • die Dosierung ist nicht exakt zu bemessen, darum sollte es öfter angewendet werden

Welche Sonnencreme ist die Beste bei Sonnenallergie?

Von Sonnenallergie spricht man, wenn ein juckender Ausschlag nach Sonneneinwirkung auf die Haut auftritt. UV-A Strahlen in Verbindung mit Fetten und bestimmten Emulgatoren in Sonnenschutzprodukten verstärken oft eine Sonnenallergie. Hiermit kannst du Abhilfe schaffen:

  • gute Sonnengele (sind fettfrei)
  • ein hoher Lichtschutzfaktor (UV-B) mit entsprechendem UV-A Schutz
  • keine Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe
  • Sofortschutz vor UV-Strahlung
  • Fettfreie, schnell einziehende Textur, klebt nicht
  • Speziell für zu Sonnenallergie, Mallorca-Akne und Unreinheiten neigende Haut
  • Schweiß- und extra wasserresistent in Süß- und Salzwasser
  • Ohne zusätzliche Konservierungsstoffe, Parfüm und Emulgatoren

Sonnencreme für die Lippen

Auch deine Lippen reagieren empfindlich auf Sonneneinstrahlung.

Einen täglichen Schutz bieten Produkte mit einem Lichtschutzfaktor von 4-6. Für ein ausführliches Sonnenbad ist ein höherer Schutz sinnvoll. Farbige Lippenstifte bieten übrigens aufgrund der darin enthaltenen Farbpigmente optimalen Schutz vor der UV-Strahlung.


Sonnencreme für die Augen

Deine Augen kannst du nicht eincremen. Du kannst und solltest sie jedoch vor der UV-Strahlung schützen. Suche dir eine gute und schicke Sonnenbrille


Lichtschutzfaktor, UV-A und UV-B Strahlung, Australischer Standard, UVA Logo

  • UV-B Strahlung ist für Sonnenbrand und Hautkrebs verantwortlich, UV-A Strahlung für Hautalterung. Mehr über UV-Strahlung erfährst du im Beitrag Hautkrebsrisiko an Nordsee und Ostsee.
  • UV-A Schutz nach australischem Standard fordert, dass mindestens 90% der UV-A Strahlen blockiert werden müssen. Inzwischen ist das veraltet und ist die Mindestvoraussetzung für einen Sonnenschutz.
  • Eine verbesserte Empfehlung ist die von der EU-Komission, die die Angaben von UV-B und UV-A Schutz miteinander verknüpft: Der gemessene UV-A Schutzfaktor muss mindestens ein Drittel des UV-B Faktors (LSF) betragen, also im Verhältnis 1:3 stehen.
  • Ein Logo, das die Buchstaben UVA in einem Kreis zeigt, weist darauf hin, dass die Bedingung erfüllt ist. Das erleichtert dem Verbraucher die Auswahl eines ausreichend vor UVA schützenden Produktes, ohne dass er sich zusätzlich mit einem neuen Zahlenwert für den UVA-Schutzfaktor auseinandersetzen muss.
  • Welcher Hauttyp du bist und welcher LSF sich eignet, kanns du im Bericht Sonnenschutz  am Meer nachlesen.

Wie viel Sonnencreme soll ich auftragen?

Leider wird in der Regel viel zu wenig Sonnencreme benutzt, so dass der angegebene LSF in Wirklichkeit nicht erreicht wird. 2 mg Sonnenschutz/cm² Körperfläche sollte aufgetragen werden. Das sind durschnittlich gut 3 Esslöffel für einen Erwachsenen pro Anwendung.

Die meisten Leute tragen jedoch nur 1/4 dieser Menge auf. Das besagt eine Studie der Berliner Charité. Sie erreichen so nur 1/4 des angegebenen LSF. Besonders sparen viele dabei bei einem hohen LSF.  Von einem LSF von 40 wird dann nur ein LSF von 10 erreicht! Also denke bitte immer daran:

Nicht kleckern, sondern klotzen!


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