Hautkrebsrisiko
Sonneneinstrahlung an Nordsee und Ostsee
Moin Sonnenanbeter!
Endlose weiße Sandstrände laden dich zum Sonnenbaden ein.
Ihr findet sie nicht nur in der Karibik. Gerade die deutsche Küste lebt von ihrer Vielzahl an Stränden. Ein Traum für jeden Strandliebhaber ist dabei strahlender Sonnenschein. Der ist jedoch nicht ohne Risiko.
Die Anzahl der Neuerkrankungen an Hautkrebs steigt stetig. Und jeder noch so kleine Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko.
Wie gefährlich aber ist die Sonne an unserer Nordsee- und Ostseeküste?
Welches sind die Risikofaktoren für Hautkrebs?
- eine helle, sonnenempfindliche Haut
- Sonnenbrände, besonders im Kindes- und Jugendalter
- häufiges Sonnenbad
- viel Aufenthalt im Freien
- Immunschwäche
- Hautkrebserkrankungen im engsten Familienkreis
Welche UV Strahlen förden das Hautkrebsrisiko?
UV Strahlen oder auch Ultraviolettstrahlung, UV-Licht, Ultraviolettes Licht sind elektormagnetische Wellen, die mit dem bloßen Auge nicht gesehen werden können. Sie werden eingeteilt in folgende Wellenbereiche:
- UV-C Strahlen: 100- 280 nm (kurzwellig)
- erreichen die Erdoberfläche nicht
- UV-B Strahlen: 280 – 315 nm (mittleres UV)
- etwa bis zu zehn Prozent erreichen die Erdoberfläche
- sind verantwortlich für Sonnenbrand und Hautkrebs
- sorgen für langfristige Bräunung
- sind wichtig für die körpereigenen Vitamin D Produktion, eine Grundlage für gesunden Knochenschutzwechsel
- UV-A Strahlung: 315 – 400 nm (langwellig)
- erreichen so gut wie unbehindert die Erde
- dringen in tiefer gelegenere Hautschichten ein, als UVB-Strahlen
- sind verantwortlich für frühzeitige Hautalterung und Pigmentflecken
- erzeugen nur eine kurzfristige Bräunung
Die UV Strahlung an Nordsee und Ostsee
Irrglaube Nr. 1
„Heute ist der Himmel bewölkt, da muss ich mich ja nicht eincremen“.
Achtung!
Eine dünne Wolkendecke hält die UV Strahlung kaum ab, hier musst du besonders an einen Sonnenschutz denken, da das Wetter trügt. Nur bei einer kräftigen Bewölkung ist die UV Strahlung geringer.
Irrglaube Nr. 2
„Wenn ich im Wasser bin und bade, erreichen mich die Sonnenstrahlen nicht“.
Achtung!
1/2 Meter unter der Wasseroberfläche erreicht die UV Strahlung noch 40% ihrer Stärke.
Tages- und Jahreszeiten
In der Mittagszeit, zwischen 11 und 15 Uhr ist die Strahlung am höchsten, die Sonnenbelastung am stärksten. Und im Sommer ist die UV-Strahlung stärker, als im Winter.
Reflektionen
Wasser und Sand (und Schnee) reflektieren die UV Strahlung und verstärken somit die UV Strahlung.
Achtung!
Heller Sand reflektiert die UV Strahlung bis zu 25%.
Vorraussage der sonnenbrandwirksamen UV Strahlen an Nordsee und Ostsee
Der UV Index beschreibt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung.
Auf der Seite des Bundesamtes für Strahlenschutz werden von April bis September 3-Tages-UV-Index-Prognosen für die 10 Vorhersagegebiete in Deutschnland veröffentlicht: UV Index Prognose
Schutz vor vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs
Schatten
Schatten reduziert die UV Belastung.
Bedecke also alle Körperstellen, dazu gehört auch ein Sonnenhut, eine Sonnenbrille und textiler Sonnenschutz am Körper.
Achte dabei auf eine besonders dichte Webung des Stoffes, ein leichtes Top bringt dir nur wenig Schutz.
Sonnencreme
Natürlich ist ein guter Sonnenschutz, also eine Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor wichtig, um das Hautkrebsrisiko zu senken.
Um zu wissen, welcher Sonnenschutz für einen sinnvoll ist, sollte man seinen Hauttyp kennen.
Steigt das Hautkrebsrisiko im Alter?
Ja.
Denn um so älter du wirst, um so mehr Zeit hast du schon in der Sonne verbracht. Durch den täglichen Aufenthalt in der Sonne altert zudem deine Haut.
Vor allem das Gesicht ist der täglichen Belastung der Sonnenstrahlung ausgesetzt.
Ein Lichtschutzfaktor von 20 schützt dich i.d.R. vor den normalen UV Strahlen des Tages. Am Strand mit weißem Sand und dem reflektierendem Wasser sollte jedoch immer ein höherer Sonnenschutz aufgetragen werden.
Nordsee und Ostsee, die ganze Küste aktuell
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